Studentenspartipps

Die meisten Studierenden befinden sich in einer finanziellen Misere. Zur Deckung der Kosten für Wohnung, Lebenshaltung und Studium steht Studenten oft nur ein geringes Budget zur Verfügung. Es gibt für Studenten jedoch reichlich Tipps, wie sie auch mit geringem Budget gut über die Runden kommen können.

Das meiste Geld geben Studenten durchschnittlich für das Wohnen aus. Die günstigste Variante ist hierbei das Studentenwohnheim. Allerdings sind freie Plätze in Studentenwohnheimen rar und hart umkämpft. Für Studenten, die keinen Platz in einem Wohnheim oder einer WG bekommen, gibt es noch eine andere günstige Möglichkeit: wohnen-für-Hilfe. Hierbei handelt es sich um ein ganz besonderes Wohnmodell. Bei wohnen-für-Hilfe bieten Besitzer von Wohnungen oder Häusern Studenten Wohnraum (zumeist ein Zimmer) an. Der Student muss für den bereitgestellten Wohnraum keine Miete zahlen. Dafür muss er vorher abgesprochene Tätigkeiten übernehmen. Das können leichte Helfertätigkeiten in Haus und Garten sein, Botengänge, Einkäufe oder auch Babysitting. Studenten sollten bei der Vereinbarung der zu erledigenden Tätigkeiten darauf achten, dass diese nur eine gewisse Anzahl an Wochenstunden in Anspruch nehmen. Außerdem dürfen Studenten bei diesem Modell keine Tätigkeiten übernehmen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen. Die Pflege von Alten oder Kranken darf zum Beispiel nicht von Studenten übernommen werden. Günstiger als mit dem wohnen-für-Hilfe-Modell können Studenten abgesehen von der elterlichen Wohnung nicht wohnen. Einziger Nachteil ist der zusätzliche Zeitaufwand.

Die Ausgaben für Mobilität halten sich bei Studenten zwar meist im Rahmen, allerdings besteht auch hier Sparpotenzial. Anstelle von öffentlichen Verkehrsmitteln können Studenten beispielsweise Mitfahrgelegenheiten nutzen. In Mitfahrerbörsen können sie nach Mitfahrgelegenheiten suchen. Auf diese Weise können Fahrer für die verschiedensten Strecken - innerhalb der Stadt, zu Konzerten, zu Freunden oder in die Heimat - gefunden werden. Ideal ist diese Variante auch für Pendler. Studenten, die außerhalb der Stadt wohnen, müssen sich so keine teuren Bus- oder Bahntickets kaufen. Die Mitfahrer beteiligen sich lediglich an den Benzinkosten. Je voller das Auto ist, desto geringer sind die Kosten für den Einzelnen. Auch Studenten, die ein eigenes Auto haben, können mit dem Anbieten von Mitfahrgelegenheiten Geld sparen. Die Details, wie Treffpunkt, Zeit und Kosten, werden zumeist über die Mitfahrbörsen geklärt. Die Nutzung von Mitfahrgelegenheiten, ob als Fahrer oder Mitfahrer, erfordert ein gewisses Maß an Zuverlässigkeit und Geselligkeit.

Studenten geben monatlich zwischen 30 und 80 Euro für Lehrmaterialien aus. Da muss bei der übrigen Lektüre natürlich gespart werden. Aber das ist auch bei Zeitschriften gar nicht so schwer. Zunächst einmal sind Abonnements immer günstiger als Zeitschriften einzeln zu kaufen. Bei vielen Zeitschriften, vor allem Tageszeitungen oder politischen Wochen- oder Monatszeitungen, gibt es häufig spezielle Studentenabonnements. Diese sind noch mal günstiger als herkömmliche Abos.

Die Telekommunikation spielt heutzutage nicht nur für Studenten eine wichtige Rolle. Telefon und Internet sind kaum noch zu ersetzen. Allerdings ist die Nutzung dieser Medien mit erheblichen Kosten verbunden. Dennoch gibt es für Studenten Sparpotenzial. Studenten, die BAföG beziehen, können für ihr Telefon einen Sozialtarif beantragen, bei denen die Gebühren niedriger ausfallen. Am besten fahren Studenten jedoch mit einer Telefon- und Internet-Flatrate, mit der alle Kommunikationskosten gedeckt sind. Besonders günstig kommen hierbei WG-Bewohner weg, die sich die Kosten teilen können.