Wenn das monatliche Budget ohnehin nicht besonders üppig ausfällt, dann verschlingen die Kosten rund ums Wohnen nochmals
einen Großteil dessen. Insbesondere in Großstädten wie München oder Hamburg, aber auch in typischen Unistädten mit
Wohnungsknappheit können die Mieten in Schwindel erregende Höhen steigen. 400 Euro selbst für ein WG-Zimmer sind dann
keine Seltenheit mehr - und an ein eigenes Appartment ist hier oft gar nicht erst zu denken.
Deshalb sollte nach Möglichkeit lange vor dem Semesterbeginn mit der Wohnungssuche begonnen werden. So lässt
sich selbst in Berlin mit etwas Glück die passende Wohnung finden
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen und am Ende des Monats noch einen Puffer für Extraausgaben zu haben, sollte das
Thema Wohnen also gut durchdacht sein. Dabei spielen selbstverständlich nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch
persönliche Wünsche und Vorlieben eine Rolle. Und auch Praktisches sollte beachtet werden: Wer gießt Pflanzen oder
kümmert sich ums Haustier, wenn keine Mitbewohner da sind? Umgekehrt: Findet man wirklich die nötige Ruhe, die man
selbst so schätzt, sowie die nötige Konzentration fürs Studium, wenn man in einer großen WG lebt? Antworten auf diese
Fragen können Studentinnen und Studenten jeweils nur für sich selbst beantworten. Wer seine Präferenzen kennt, der
weiß, wonach er suchen muss. Danach kommt der Abgleich mit der Realität - denn längst nicht alle Wünsche sind auch
finanzierbar. Die günstigste Wohnform stellt dabei vielerorts nach wie vor das Studentenwohnheim dar.
Neben öffentlichen Wohnheimen gibt es zum Beispiel auch konfessionell geführte. Insbesondere, wo das Angebot für
bezahlbaren Wohnraum knapp ist, sollte die Bewerbung um einen Platz im Wohnheim rechtzeitig erfolgen. Die
Wohngemeinschaft mit anderen Studenten oder Nicht-Studenten ist eine andere beliebte Form, schon bei der monatlichen
Miete sowie allen Ausgaben rund um Telefon, Betriebskosten und Co. ordentlich zu sparen. Fast immer liegen die Mieten
für ein WG-Zimmer deutlich unter dem auch für eine kleine Wohnung - Ausnahmen selbstverständlich möglich. Dabei
herrscht besonders zum Semesterbeginn starker Andrang und große Konkurrenz bei der Bewerbung um ein WG-Zimmer.
Wer ganz und gar nach eigenen Vorstellungen leben möchte und keine Lust hat auf Kompromisse, dem bleibt die
Möglichkeit einer eigenen Wohnung bzw. eines eigenen Appartments. Mit entsprechender Wartefrist tut sich eventuell
sogar die Chance auf einen Platz im sogenannten Sozialen oder Gemeinnützigen Wohnungsbau auf - in diesen Wohnungen
ist die Miete auch in Großstädten noch bezahlbar.
Eine vierte Alternative, die sich wachsenden Zuspruchs erfreut, und zudem völlig kostenlos ist:
Wohnen für Hilfe. Diese Wohnform basiert auf Gegenseitigkeit und kann sowohl
für den Übergang als auch längerfristig vereinbart werden. Junge Familien, Alleinstehende oder Senioren bieten
Zimmer in ihrer Wohnung gegen Mithilfe bei einfachen Tätigkeiten an. Ob das Projekt auch am eigenen Uni-Standort
angeboten wird, kann man zum Beispiel im Internet, bei Wohnbehörden, aber otmals auch durch den Allgemeinen
Studierenden Ausschuss in Erfahrung bringen.
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